Mich nerven die nerdigen Tech-Gespräche über aktuelles Fotoequipment und die neusten Softwareprodukte meist. Kameras machen Spaß, keine Frage – aber ein gut designtes Möbelstück ist doch spannender als der Hammer, mit dem man es gebaut hat, oder? Übertragen auf die Fotowelt bedeutet das für mich: Ich will gute Bilder machen, am liebsten ohne mich ewig mit handwerklichem Schnick Schnack auseinanderzusetzen…
Neben dem Fotografieren hat mich auch das Filmen schon immer sehr interessiert, weshalb ich eine Agentur für Filmproduktionen mitgegründet habe: Konterfei. Dass man mit nur einem Device ein Event fotografieren und parallel filmen kann? Hätte ich damals für ausgeschlossen gehalten. Viel zu aufwendig! Immer entscheiden: Filme oder Fotografiere ich diesen Moment? Nehme ich auch den Ton mit auf? Wie synchronisiere ich die aktuellen Einstellungen?
Kleinste Kompaktkameras stabilisieren & fokussieren fast automatisch, passen sich Lichtverhältnissen an und liefern wahnsinnig gute Ergebnisse. Auch in der Post Produktion werden durch KI unnötige Zeitfresser minimiert (Bilder freistellen, Pickel wegretuschieren, Filme schneiden).
Was bedeutet das für meine Arbeit? Ich kann mich in Zukunft auf die interessante Perspektive, den besonderen Moment konzentrieren und dabei gezielt gestalterische Mittel einsetzen. Neben dem Foto kann ich gleichzeitig Filmen ohne überhaupt parallel eine extra Kamera halten zu müssen… Weniger Budget für meine Kunden für gleichzeitig mehr Qualität.
Mehr Zeit für die spannenden Aspekte meiner Arbeit!
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